Paris – die Stadt der Liebe und Kontraste

Wer nach Paris reist, will natürlich auch die bekannten und berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt besuchen. Wir haben euch hier zwei Tagestouren zusammengestellt, die ihr leicht zu Fuß oder mit der Metro absolvieren könnt. Hierzu gehören als erstes die Klassiker, wie der Louvre, das wohl berühmtesten Museum der Welt, die Kathedrale Notre-Dame und das bekannteste Wahrzeichen von
Paris, der Eiffelturm. Eine der Touren, die wir euch empfehlen beginnt am Arc de Triomphe, dem 50 Meter hohen Triumphbogen auf dem Place Charles de Gaulle. Das Denkmal ist eines DER Wahrzeichen der Stadt. Ihr könnt die Aussichtsplattform auf dem Denkmal besteigen und das das Grabmal des unbekannten Soldaten unter dem Torbogen besuchen. Von hier aus ist die berühmte Prachtstraße Avenue des Champs-Élysées nicht mehr weit. Denn erst, wenn ihr einmal über die berühmteste Straße Frankreichs flaniert seid, wart ihr wirklich in Paris. Auf der Avenue des Champs-Élysées findet ihr nicht nur die Geschäfte weltbekannter Designer, sondern auch das berühmte Varieté Lido. Es gehört zu den bekanntesten Theatern in ganz Paris. Etwas weiter entlang der von Bäumen gesäumten Prachtstraße befindet sich der Élysée-Palast, der Amtssitz des Staatspräsidenten. Gegenüber des Élysée-Palastes steht das Grand Palais, welches extra für die Weltausstellung 1900 errichtet wurde. Heute ist darin ein staatliches Museum untergebracht, wie auch im benachbarten Pétit Palais. Am Ende des Champs-Élysée erblicken wir bereits unsere nächste Station, den Place de la Concorde. Auch bekannt als der „königliche Place de la Concorde“ oder „Platz der Einheit“, er wird dominiert vom 22 Meter hohen Obelisk aus Luxor. Er ist der größte und bekannteste Platz von Paris, was vor allem daran liegt, dass hier während französischen Revolution König Ludwig XVI und Königin Marie Antoinette durch die Guillotine hingerichtet wurden. Nach so viel Geschichte gehen wir weiter durch die Parkanlage Jardin des Tuileries, dem ehemaligen Schlossgarten. Hier fand auch der Maler Édouard Manet Motive für seine berühmten Gemälde.



Als nächstes nähern wir uns einem weiteren Highlight von Paris, dem wohl berühmtesten Museum der Welt: Dem Louvre. Bereits vom Jardin des Tuileries aus können wir die berühmte Glaspyramide vor dem Palais du Louvre sehen. Solltet ihr jedoch der berühmten „Mona Lisa“ einen spontanen Besuch im Louvre abstatten wollen, so müsst ihr wahrscheinlich sehr viel Geduld und Zeit investieren.



Denn die Wartezeiten können richtig lange dauern, bis zu drei Stunden und mehr. Um dies zu umgehen, empfiehlt es sich die Tickets vorab im Internet zu bestellen. Wir überqueren die Seine über die Pont des Arts, besser bekannt als die Brücke der Liebenden. Sie ist natürlich nur eine von vielen Brücken über die Seine. Das Besondere an dieser Brücke sind aber die tausenden Liebesschlösser, die an ihrem Geländer hängen. Sie müssen regelmäßig von der Stadt abgenommen werden, da das Gewicht der Liebesschlösser die Pont des Arts auf Dauer zum Einsturz bringen würde. Und schon erwartet uns unser nächster Höhepunkt auf unserer Städtetour durch Paris: Die Kathedrale Notre-Dame de Paris auf der Seineinsel „Île de la Cité“. Die Stadtinsel ist der älteste Teil von Paris und beherbergt, neben der Kathedrale Notre-Dame, noch viele weitere Sehenswürdigkeiten. Es gibt insgesamt neun Brücken die auf die Insel führen, die zwei bekanntesten sind die Pont Neuf und die benachbarte Pont Saint-Michel. Die Besichtigung der Kathedrale Notre-Dame de Paris, in der sich Napoleon Bonaparte 1804 selbst zum Kaiser krönte, ist kostenlos. Von hier aus sind es noch 1,5 Kilometer bis zum Place de la Bastille. Auf diesem Platz stand einst die Bastille, eine befestigte Stadttorburg, die später als Gefängnis genutzt wurde und am 14. Juli 1789 erstürmt wurde. Heute können wir den Verlauf der Mauern der einstigen Bastion nur noch anhand von Markierungen auf dem Boden erkennen. Nach soviel Kultur und Geschichte brauchen wir dringend eine Pause, welche wir im riesigen Schlosspark Jardin du Luxembourg verbringen. Nach der Erholung im Park solltet ihr euch noch das prächtige Palais du Luxembourg ansehen, in dem seit 1800 der französische Senat seinen Sitz hat. So und jetzt wirds makaber: Wir steigen hinab in die Katakomben von Paris. Unter der Stadt gibt es ein Netz an Steinbrüchen, die zeitweise als Grabstätte von verstorbenen Parisern genutzt wurden und welche man besichtigen kann.



Die Katakomben von Paris sind nichts für Kinder und Menschen mit schwachen Nerven. Am Place Denfert-Rochereau geht es 130 Stufen hinab in das Reich der Toten, zur Ruhestätte von ca. 6 Millionen Parisern. Es werden geführte Touren durch die öffentlich zugänglichen Teile der Katakomben angeboten. Und auch hier gilt: Um lange Wartezeiten zu vermeiden, bereits vorab die Tickets besorgen. Langsam geht der heutige Tag zu Ende und wir steuern auf das Ziel unserer Tagestour durch Paris zu: Der Eiffelturm, das Wahrzeichen der Stadt. Der Eiffelturm ist schon von Weitem sichtbar, den Weg findet man ganz von allein. Wir sind auf dem Place Joffre angekommen und haben den Parc du Champ de Mars vor unseren Augen. Langsam wird es dunkel und der beleuchtete Eiffelturm fängt an zu glitzern. Tausende Menschen betrachten dieses all abendliche Spektakel. Für 25€ pro Person bringt euch der Aufzug bis zu Spitze des Eiffelturms, dies ist auch Abends bis ca. 23.00 Uhr möglich.


Paris bietet noch so viel mehr als die klassischen Sehenswürdigkeiten Eiffelturm und Louvre. Am besten könnt ihr Paris mit der Metro und zu Fuß entdecken, so kommt ihr in die schönsten Ecken und könnt in den Charme dieser einzigartigen Stadt eintauchen. Dafür legt ihr euch am besten den Paris City Pass zu. Er gilt nicht nur für die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch der Eintritt für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist bereits im Preis enthalten.

Ein ganz besonderes Highlight jeder Städtetour durch Paris ist der Ausblick von „Sacré-Coeur de Montmartre“. Die weiße Kirche mit ihrer charakteristischen Kuppel, steht auf dem Montmartre und ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Die Aussicht, von der Kirche auf die Stadt, ist neben dem Panoramablick von der Spitze des Eiffelturms, die beste von Paris. Doch nicht nur die Sacré-Coeur de Montmartre ist eine Top-Sehenswürdigkeit, neben der berühmten Kirche finden wir hier noch die kleinere Kirche St. Pierre de Montmartre, die ebenfalls sehr sehenswert ist. Unser nächstes Ziel ist der Pariser Nordfriedhof „Cimetière de Montmartre“. Er ist mit seinem schönen alten Baumbestand und den teils verwitterten Gräbern, eine Oase der Ruhe inmitten der lauten Stadt. Taucht ein in den kühlen Schatten der Bäume und begebt euch auf die Suche nach den Gräbern von berühmten Künstlern und bekannten Wissenschaftlern wie Heinrich Heine oder Alexandre Dumas. Auch Edgar Degas, France Gall, Jacques Offenbach und André-Marie Ampère sind hier begraben. Am Eingang des Friedhofs von Montmartre könnt ihr euch Karten besorgen, auf denen die Lage der verschiedenen Gräber verzeichnet sind. Hier gibt es aber auch lebendige Bewohner: Herrenlose Katzen, die von Touristen und Anwohnern bestens versorgt werden. Vom Nordfriedhof ist es nicht mehr weit ins Vergnügungsviertel Pigalle. Über die Avenue Rachel und den Boulevard de Chlichy kommt ihr zum Moulin Rouge, dem berühmtesten Varieté der Welt. Das Gebäude mit der rotbeleuchteten Mühle kann man gar nicht verfehlen. Doch auch hier gilt, wenn Ihr eine der berühmten Aufführungen besuchen wollt: Unbedingt die Tickets vorher besorgen !

Tags:

schnaeppchen.at
Logo